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2008 Im Jahr 2008 fanden vier Treffen in Heidelberg statt. Bei der ersten Jahresveranstaltung am 24.11.2008 stellte sich der Qualitätszirkel den baden-württembergischen Insolvenzgerichten vor. Es wurden die Anforderungen der Rechtsprechung an die Vorauswahl der Insolvenzverwalter dargestellt und der Entwurf des Heidelberger Musterfragebogens präsentiert. 2009 Ab 2009 wurden die Treffen des Qualitätszirkels nach Heilbronn verlegt. Es fanden vier Zusammenkünfte statt. Diese befassten sich vor allem mit der Entwicklung der Heidelberger Leitlinien. Im Rahmen der Jahrestagung am 01.07.2009 stellten die im Qualitätszirkel organisierten Gerichte vormittags ihre Vorgehensweise bei der Vorauswahl der Insolvenzverwalter und ihre Vorauswahllisten vor. Der Nachmittag war der Präsentation der Heidelberger Leitlinien vorbehalten. Bei der Präsentation wurde klargestellt, dass es sich dabei um ein Angebot an richtungsweisenden Standards handelt. Jedem Insolvenzgericht bleibt vorbehalten, in eigener Unabhängigkeit darüber zu entscheiden, ob die Heidelberger Leitlinien zur Grundlage der Zusammenarbeit mit den Insolvenzverwaltern gemacht werden. 2010 Im Rahmen der vier Treffen dieses Jahres wurde die Frage der Konzentration der Insolvenzgerichte thematisiert. Außerdem wurde ein Musterantragsformular für Regelinsolvenzverfahren natürlicher Personen entwickelt. Die Jahrestagung vom 29.09.2010 diente der Erörterung verschiedener praktisch relevanter insolvenzrechtlicher Themen. Diese können dem Tagungsprogramm entnommen werden, das in der linken Spalte dieser Seite zum Herunterladen angeboten wird. Ein Mitglied des Qualitätszirkels nahm als Referent an der vom Bayerischen Staatsministerium der Justiz und für Verbraucherschutz ausgerichteten Tagung in Fischbachau vom 16.06.2010 bis 18.06.2010 für Richter, die mit Insolvenzsachen befasst sind, teil.
2011 Die Mitglieder des Qualitätszirkels der Insolvenzrichterinnen und Insolvenzrichter trafen sich im Jahr 2011 drei Mal in Heilbronn. Es wurden u.a. neue Probleme bei der Vorauswahl und Auswahl der Insolvenzverwalter erörtert. Schwerpunkt der Diskussionen waren die Auswirkungen der zum 01.03.2012 in Kraft tretenden Änderungen der Insolvenzordnung (ESUG). In der Zeit vom 04.-06.05.2011 gestalteten drei Richter und eine Rechtspflegerin aus den beiden Qualitätszirkeln der Insolvenzrichter/innen und Insolvenzrechtspfleger/innen zusammen mit drei Insolvenzrichtern aus Rheinland-Pfalz eine Einführungsveranstaltung in Dannenfels für Insolvenzrichterinnen und Insolvenzrichter, die erst kurze Zeit mit Insolvenzsachen befasst sind. Die Jahresveranstaltung am 29.11.2011 in Stuttgart behandelte das Thema "ESUG - Was bringt es uns und wie gehen wir damit um?" Referent war Prof. Dr. Heinz Vallender. Diese Jahresveranstaltung war zugleich die erste gemeinsame Veranstaltung für Insolvenzrichter/innen und Insolvenzrechtspfleger/innen nach der Gründung des Qualitätszirkels der baden-württembergischen Insolvenzrechtspfleger/innen am 03.12.2009 in Heilbronn.